Nachgeschaut. Wie inklusiv sind wir?
Leben wir in derselben Gesellschaft? Wir sind die Leistungsmaschine, sie sind der Kostenfaktor. Das ist die Logik, nach der unsere Gesellschaft funktioniert. Eine Investorenlogik: Menschen werden wie Waren optimiert – oder wenn das nicht geht, zur Seite geschoben. Menschen mit Behinderung trifft das jeden Tag. Bis heute müssen sie für ihren Platz in der Mitte der Gesellschaft kämpfen.
Menschen mit Behinderung – inklusive. Das war Thema am 24. März bei Nachgeschaut, diesmal im Teatro La Ribalta in Bozen. Es ging um die Frage: Warum unterschätzen wir Menschen mit Behinderung dauernd? Und wie verlieren wir die Scheu voreinander?
Menschen mit Trisomie 21 zum Beispiel haben oft gar keine Chance. Weil sie kaum noch geboren werden. Filmemacherin Ulli Velano hat recherchiert und zeigt, was wir Menschen mit Trisomie 21 zutrauen können.
Die Sendung mit Film, Gesprächsrunde und Interviews gibt’s in der Mediathek von Rai Südtirol.
In der Gesprächsrunde: Sonja Bacher, Präsidentin des Verein Il Sorriso – das Lächeln, Claudia Schuler, Olympionikin und Unternehmerin, Mareike Sölch, Autorin des Buchs Total behindert. Menschen mit Behinderung in der Gesellschaft (Raetia 2024).



Und im Interview: Karl Dallinger, Vizepräsident des Teatro La Ribalta. 11 Profi-Schauspieler mit Behinderung sind im Theater fest angestellt.

Wie bringen wir Menschen vom Rand in die Mitte? Darum geht’s. Die WunderBAR in Brixen hat zum Motto gemacht: Mittendrin ist WunderBAR. Das Cafè liegt am Großen Graben in Brixen, also mittendrin. Es wird vom Sozialzentrum Seeburg geführt. und den Kaffee servieren Menschen mit Behinderung. Sie haben dort einen Job, wie andere Menschen auch. Wir haben zum Interview gebeten: Geschäftsführerin Manuela Stecher und die Mitarbeiterinnen Mirjam Oberhollenzer und Jasmin Thöni.

Wunderbare Gäste, tolle Sendung!
- Posted In:
- Allgemein